Borussia Dortmund: Einzelkritik nach desaströser Niederlage in Leipzig
Schlimmer Adeyemi-Rückfall, Nmecha und Özcan überfordert
Der BVB ist beim 1:4 in Leipzig chancenlos und muss sich mit Platz fünf abfinden
Borussia Dortmund hat sich im Kampf um Tabellenplatz vier in der Bundesliga endgültig verabschiedet. Beim 1:4 (0:2) am Samstagabend bei RB Leipzig bot der BVB eine erschreckend schwache Leistung und muss sich nun mit Platz fünf begnügen.
Die Einzelkritik der Dortmunder Spieler fällt vernichtend aus:
- Karim Adeyemi: Der Stürmer erlebte einen gebrauchten Tag. Er vergab mehrere hochkarätige Chancen und zeigte sich in den Zweikämpfen zu schwach. Nach seinem starken Saisonbeginn ist Adeyemi aktuell in einem Formtief.
- Youssoufa Moukoko: Der Youngster kam für Adeyemi in die Partie, konnte aber ebenfalls keine Akzente setzen. Er war im Abschluss zu ungenau und verlor zu viele Bälle.
- Giovanni Reyna: Der Spielmacher war zwar bemüht, aber ihm fehlte es an Durchschlagskraft. Er konnte das Dortmunder Spiel nicht lenken und war an vielen Ballverlusten beteiligt.
- Jude Bellingham: Der englische Nationalspieler war der einzige Dortmunder, der ansatzweise Normalform erreichte. Er war ballsicher, gewann viele Zweikämpfe und leitete auch den Dortmunder Treffer ein.
- Emre Can: Der Mittelfeldspieler war überfordert. Er leistete sich viele Fehlpässe und war in der Defensive nicht immer sicher. Er wurde in der zweiten Halbzeit ausgewechselt.
- Salih Özcan: Auch Özcan konnte nicht überzeugen. Er war im Spielaufbau zu langsam und verlor zu viele Bälle. Er muss sich deutlich steigern, wenn er einen Stammplatz beim BVB behalten will.
- Mats Hummels: Der Innenverteidiger verletzte sich früh in der Partie und musste ausgewechselt werden. Sein Ausfall war ein schwerer Schlag für die Dortmunder Defensive.
- Niklas Süle: Der Neuzugang aus München konnte die Lücke, die Hummels hinterlassen hat, nicht schließen. Er war in vielen Zweikämpfen unterlegen und machte einige haarsträubende Fehler.
- Raphael Guerreiro: Der Linksverteidiger war zwar offensiv bemüht, aber in der Defensive zu anfällig. Er ließ sich zu oft ausspielen und war an mehreren Gegentoren beteiligt.
- Marius Wolf: Der Rechtsverteidiger war überfordert. Er konnte weder offensiv noch defensiv Akzente setzen und wurde in der zweiten Halbzeit ausgewechselt.
Insgesamt war die Leistung des BVB in Leipzig eine Katastrophe. Der Mannschaft fehlte es an Einstellung, Kampfgeist und spielerischer Qualität. Trainer Edin Terzić muss nun die Gründe für die desolate Leistung analysieren und schnellstmöglich Lösungen finden.
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